BlingBling-Macro 4/23
Alles, was Du über die Rezession, die kommende Zinswende und Bitcoin im kommenden Jahr wissen musst
Liebe Abonnenten,
einmal im Quartal macht BlingBling einen Makro-Umschlag und wirft einen Blick auf alle Anlageklassen von Bitcoin bis Immobilien. Es ist wieder so weit!
Die schlechte Nachricht vor ab: Die Rezession wird kommen, in Deutschland ist sie längst schon da. Während es den USA wahrscheinlich gelingen wird, eine „softish Landing“ (eine irgendwie halbwegs sanfte Landung) hinzukriegen, dürfte die Wirtschaftskrise Deutschland und die EU voll treffen. Dass es so kommen würde, davor hatten viele, unter anderem auch BlingBling, immer wieder gewarnt. Deutschlands Makro-Geschäftsmodell bestand in den vergangenen zwei Jahrzehnten, günstig Energie aus Russland zu importieren, das Knowhow in Form von Bildung im Land zu nutzen, und die fertigen Produkte insbesondere nach China zu exportieren. Zumindest an zwei Punkten wurde in den vergangenen Jahren die Axt angelegt.
Wer noch nie eine Rezession miterlebt hat, und glaubt, so etwas laufe außerhalb des persönlichen Alltags ab - nein. Eine echte Rezession spürt man: Geschäfte schließen, Unternehmen entlassen Menschen, das Geld sitzt nicht mehr so locker. Man kennt Freunde oder zumindest Bekannte, die ihren Job verlieren. Die Stimmung ist scheiße.
→ bearish bis bad
Immobilien
Sorgen machen kann man sich um die Immobilien-Märkte. Durch die so rasant gestiegenen Zinsen können sich viele eine Finanzierung nicht mehr leisten. In der Folge gehen erst die Verkäufe zurück, dann die Preise. Noch können die meisten die Krise aussitzen. Was aber passiert, wenn die ersten Immobilienbesitzer, ihre günstigen Kredite aus den vergangenen Jahren zu höheren Zinsen refinanzieren müssen? Könnte unangenehm werden.
→ bad
Geopolitische Risiken
Über die geopolitischen Risiken hat BlingBling immer wieder berichtet. Die Gefahr einer Eskalation im Nahen Osten besteht weiterhin. Sollte die kommen, dürfte Öl über 100 US-Dollar steigen und sowohl Rezession als auch Inflation befeuern. Der Krieg in der Ukraine tobt weiterhin. In der Straße von Taiwan droht Peking weiter mit einer Invasion, was die globalen Lieferketten völlig zerstören würde.
Warum also sollte 2024 ein gutes, vielleicht sogar ein fulminantes Jahr an der Börse werden? Und wie bereitet man sich am besten darauf vor?
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Die wichtigste Tatsache lautet: Märkte schauen in die Zukunft, und zwar so etwa 12 bis 18 Monate. An der Börse, egal ob Bitcoin, Gold oder Tech-Aktien, wird die Zukunft gehandelt.
Ist eine Rezession wahrscheinlich, und Inflation nicht mehr ein großes Problem, kehren die Zentralbanken zu einer lockeren Zinspolitik zurück. Die lang erwartete Zinswende wird wohl 2024 kommen. Die Märkte nehmen das bereits vorweg, und während im kommenden Jahr die Schlagzeilen voll sein werden mit schlechten Wirtschaftsnachrichten, wird längst schon wieder neues Geld fließen.
Im Folgenden geht es um die einzelnen Anlageklassen:
Bitcoin
Bitcoin und der gesamte Crypto-Markt ist mittlerweile ein feinfühliger Indikator für Liquidität geworden. Es gibt derzeit kaum eine andere Anlageklasse, die so schnell und stark auf Änderungen in der Geldmenge reagiert.
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