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Wann ich Bitcoin verkaufe

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Nie. Aber wenn doch, dann gibt es diese 9 Zeichen, auf die ich achte. Außerdem: Warum die große Rally erst noch bevorsteht.

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Juli 20, 2025
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Wann ich Bitcoin verkaufe
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Liebe Abonnenten,

wann ich Bitcoins verkaufe? Die einfache Antwort auf diese Frage lautet Nie. In einer Welt basierend auf dem Fiat-Standard wird die Geldmenge konstant erhöht. Seltene Assets müssen demnach im Wert steigen. Es gibt also keinen Grund, Bitcoin oder Gold zu verkaufen. Statistisch wie auch anekdotisch waren in den vergangenen Jahren „Diamond Hands“ am erfolgreichsten: Hodler, die nie ans Verkaufen dachten, und Bärenmärkte dazu genutzt haben, um noch mehr „Sats zu stacken“.

Bitcoin hat sich festgefressen im globalen Finanzsystem als “pristine collateral”, als makellose Sicherheit. Es garantiert zudem Freiheit in einer Welt, in der zahlreiche Zentralbanken an der Einführung von CBDCs arbeiten - Geld, mit dem jede Transaktion überwacht und zensiert werden kann.

Warum also überhaupt darüber nachdenken, Bitcoins zu verkaufen? Man kann es sich wie gesagt einfach machen, indem man diese Frage einfach ausklammert. Trotzdem gibt es Situationen im Leben, in denen dies sinnvoll sein kann - Familiengründung und der Wunsch nach einer Immobilie zum Beispiel. Wer in den letzten vier Jahren brav seinen Bitcoin-Sparplan hat laufen lassen, sitzt jetzt vielleicht auf einer sechsstelligen Summe und möchte diversifizieren, weil ihn die Volatilität nicht mehr ganz so ruhig schlafen lässt. Oder es geht schlicht darum, „Lifestyle Credits“ zu gönnen, sprich zumindest mit einem Teil seiner Gewinne zu feiern. Bärenmärkte können brutal sein. Gerade wer auf dem Top „life changing money“ hat, und davon wieder 80 Prozent verliert, ist danach traumatisiert.

Kurzum: Viele Menschen haben verschiedene Gründe, zumindest einen Teil ihrer Bitcoins zu verkaufen. Hier sind neun Zeichen, um den richtigen Zeitpunkt dafür zu erwischen. Am Ende schauen wir uns an, welcher der folgenden Punkte aktuell ein Verkaufssignal gibt.

1. Parabolischer Anstieg

Einem Top im Vierjahres-Zyklus geht normalerweise ein parabolischer Kursanstieg voraus. Im Oktober 2021 stieg der Kurs von 40.000 $ innerhalb weniger Tage auf 68.000 $. Vier Jahre zuvor stieg Bitcoin von 3000 $ im Oktober auf 19.000 $ im Dezember 2021. Solche Rallys sind fast immer von spekulativer Gier getrieben und fallen kurz danach in sich zusammen. Den richtigen Zeitpunkt zu finden, ist schwierig bis unmöglich. Schließlich sind die wenigen Tage des parabolischen Anstiegs die, in denen man am meisten Gewinn machen kann. Ein Bruch der Parabel verheißt aber meistens nichts Gutes.

2. Bitcoin auf Titelseiten und Anrufe von Bekannten

Traditionelle Medien arbeiten langsam und sind von Nachrichten getrieben. Für eine Wirtschaft- oder Finanzpublikation ist ein Bitcoin-Kurs über 150.000 $ zunächst eine Nachricht. Werden neue Alltime-Highs immer wieder erreicht, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass jemand in der Redaktion entscheidet, Bitcoin müsse mal wieder auf den Titel. Geht die Rally dann noch etwas weiter, nehmen sich plötzlich auch fachfremde Medien wie die BILD-Zeitung des Themas an. Zu diesem Zeitpunkt kauft „dumb money“, während „smart money“ bereits verkauft hat. Bitcoin auf der Titelseite der BILD ist ein klares Verkaufssignal.

„Bist Du jetzt reich?“, „Soll ich jetzt noch Bitcoin kaufen?“ sind Nachrichten, die man gewöhnlich dann von Freunden oder Bekannten erhält, wenn Bitcoin in den Medien präsent ist. Meistens sind es genau diejenigen, die einen noch vor einem Jahr belächelten. Messbar wird das Phänomen auch, wenn man die Google-Searches betrachtet.

3. MVRV-Z-Score

In jedem Zyklus ist ein Punkt erreicht, an dem Langzeit-Hodler zumindest Teile ihrer Positionen verkaufen. Wer 2012 50 Bitcoin gekauft hat, verkaufte zum Beispiel bei 10.000 $ oder bei 100.000 $ einen Teil. Der MVRV-Z-Score macht diese Tendenz messbar. MV steht für den Marktwert oder Market Value, also die Anzahl der sich im Umlauf befindenden Bitcoins multipliziert mit dem aktuellen Kurs. RV, Realized Value, steht für den Kurs, an dem die meisten Leute durchschnittlich gekauft haben. Z glättet die Kurve. Je höher der Market Value im Vergleich zum Realized Value ist, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass Langzeit-Hodler ihre Coins verkaufen. Werte zwischen 7 und 9 sind Top-Indikatoren.

4. Alt-Season

Bitcoin dominiert die meiste Zeit eines Zyklus über den gesamten Markt. Während eines Bärenmarktes kaufen Bitcoin-Maxis ein, sprich diejenigen, die von der Technologie überzeugt sind. Erst in der Hype-Phase kommen neue Käufer hinzu, angelockt von der Aussicht auf schnelle Gewinne. Vielen von ihnen erscheint ein Preis von über 100.000 $ psychologisch als hoch. Deswegen investieren sie in Shitcoins, die mit Kursen unterhalb von 1 $ psychologisch günstig wirken. Überwiegen diese Käufer, beginnt die Alt-Season.

5. Nachts aufwachen

Einfache Regel: Wenn man nachts zwischen drei und vier Uhr mit Herzrasen aufwacht und an seine Investments denkt, ist das Risiko zu hoch. Meistens passiert das, wenn man auf hohen Gewinnen, „life changing money”, sitzt. In dem Fall sollte man die Positionsgröße anpassen, bis man wieder ruhig schlafen kann.

6. Makro-Indikatoren wie M2 und die Zinspolitik der FED

Bitcoin und der gesamte Markt sind von Liquidität getrieben. Je mehr Geld vorhanden ist, desto schneller fließt es Richtung Crypto. Bitcoin erreichte sein letztes Zyklus-Hoch 2021, nachdem die amerikanische Zentralbank aufgrund des Covid-Schocks die Zinsen quasi auf Null gesenkt hatte. Als die FED eine Kehrtwende machte, brach auch der Kurs ein.

Allerdings wird die Rolle der Zinspolitik zunehmend irrelevant, denn…

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