Stabile Shitcoins
Warum Paypal in den Stablecoin-Markt einsteigt (und wozu man die überhaupt braucht)
Paypal hat diese Woche bekannt gegeben, demnächst einen eigenen Stablecoin ausgeben zu wollen. Falls man sich an dieser Stelle als normaler Bitcoin-Interessierter fragt: Was zum Teufel sind eigentlich Stablecoins? Und wozu braucht man die?
Stablecoins sind so etwas wie der dumme Bruder von Bitcoin. Sie beruhen auf der Blockchain-Technologie und sind chronologisch nur wenige Jahre nach Nakamotos Erfindung entstanden. Anders als Bitcoin aber ist/sollte ihr Wert allerdings stabil sein. Das geht allerdings nur, wenn ein Unternehmen diese Stabilität garantiert und Kursschwankungen ausgleicht. Damit wird Satoshis Erfindung eigentlich pervertiert, denn der revolutionäre Wert Bitcoins besteht ja gerade darin, dass eine „Third Party“, eine dritte Entität wie eine Bank oder ein Unternehmen, überflüssig wird. Womit wir gleich wieder beim berüchtigten Stablecoin Tether sind. Aber darüber soll es erst später gehen. Natürlich hat sich Paypal eine Backdoor einbauen lassen, mit der Stablecoins auf Kundenkonten gelöscht oder zu konfisziert werden können.
Die zweite Frage ist die des Nutzens: Wozu braucht man überhaupt Stablecoins?
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