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Heulen und Zähneklappern
Eine Extra-Ausgabe zum Bitcoin-Crash und ein bisschen Hopium für alle -Bitcoin-Neulinge: Alles ist gut.
Bitcoin: 40722$
Willkommen zur ersten Sonderausgabe von BlingBling,
Bitcoin und der gesamte Crypto-Markt rauschen seit ein paar Tagen hart nach unten. Das tut natürlich auch BlingBling bisschen weh. Aber, und darum geht es heute, alles halb so wild.
Zunächst einmal - was ist passiert?
Los ging der FUD (Fear, Uncertainty and Doubt) vor knapp einer Woche mit einem Tweet von Elon Musk:
Wer BlingBling liest, weiß, dass diese Kritik von Musk mindestens scheinheilig ist - aus exakt denselben Gründen könnte man Tesla selbst kritisieren (“Tesla-Autos verbrauchen zu viel Kohlestrom”), und dass Musk ahnungslose Anleger in einen Shitcoin namens Doge treibt. Aber darum geht es heute nicht, sondern um den psychologischen Mechanismus solcher Nachrichten.
Musks Tweet traf auf einen überhitzten Markt, in dem sehr viele Händler auf Kredit spekulierten. In den vergangenen Wochen gab es zudem zahlreiche Gerüchte, wonach US-Präsident Biden Gewinne aus Crypto-Geschäften stärker besteuern will.
Einige erfahrene Trader kritisieren auch schon seit längerem die Hybris mancher Coiner. Mit dem Meme “Laser eyes until 100k” haben viele ihrem Profilbild Laseraugen verpasst, bis der Kurs 100000$ erreicht. Zu viel Euphorie aber schadet jedem Markt.


Was man an den Ereignissen der vergangenen Tage auch gut sehen kann, wie sich der Spruch “Kurse machen Nachrichten” bewahrheitet. Denn folgende Nicht-Meldung aus China sorgte anscheinend gestern Nacht für einen weiteren Verkaufsschub. BlingBling-Leser wissen, dass überhaupt nichts Neues passiert ist.


Und jetzt, da die Kurse mies sind, wird der FUD noch größer. Chartanalysten sehen Schulter-Kopf-Schulter-Formationen und Elliot-Impulswellen in den Abgrund. (Ansonsten von mir sehr geschätzte) WiWo-Redakteure fühlen sich bestätigt.


Die Seite BitcoinObituaries zählt die Nachrufe auf Bitcoin. Es sind derzeit 413.
Übrigens: Ein Grund für den Kursrückgang von Bitcoin dürfte sein, dass viele Anleger wieder etwas in Gold und Silber umschichten. Denn mit dem Kursanstieg von Bitcoin seit Februar fiel Gold. Das könnte sich jetzt wieder umdrehen.


Was aber bedeutet das? Vor allem, dass sich an der allgemeinen Aussichtslage überhaupt nichts geändert hat. Bitcoin hat einen narzisstischen Milliardär überlebt und eine ganze Menge Spekulanten verloren. So schade!
Eine Meldung, die noch vor vier Wochen Kurssprünge verursacht hätte, ging dagegen unter:


BlingBling hat keine Glaskugel, aber solche Phasen auch nicht zum ersten Mal erlebt.
All das hilft wenig, wenn man bei 50k all seine Ersparnisse in Bitcoin gesteckt hat. Deswegen hier nochmals ein paar Tipps für alle Neulinge:
Investiere nie alles auf einmal. Kauf in Tranchen.
Verkauf nie alles auf einmal. Verkauf in Tranchen
Stelle Dich darauf ein, Bitcoin mindestens vier Jahre zu halten. Hodl!
Niemand weiß, wohin sich Kurse entwickeln. Viele behaupten es. Trag der eigenen Unsicherheit Rechnung.
Vermeide Shitcoins.
Versuche in der Zwischenzeit Bitcoin besser zu verstehen.
Das war es mit der ersten Sonderausgabe von BlingBling. Alles ist gut.
Und noch ein Hinweis in eigener Sache:
BlingBling soll Dir helfen, vielleicht reicher, auf jeden Fall aber schlauer zu werden. Falls Dir dieser Newsletter aber tatsächlich beim Reich- und Schlauwerden geholfen hat, kannst Du mir etwas Bitcoin als Dankeschön geben und es auf diese Wallet schicken:
187PK5qk1DAU8xRRqSX2bv78AhWxCwVAyR
Noch mehr aber freue ich mich, wenn Du BlingBling weiterempfiehlst!