Hafen-Huren - die dreckige Seidenstraße Teil 2
Sri Lanka zeigt, wohin chinesische Investitionen im schlimmsten Fall führen können. Der Hafen von Hambantota ist nun für 99 Jahre an China verpachtet.
Liebe Abonnenten,
die kommenden Monate arbeite ich an einem Buchprojekt mit Arbeitstitel “Die dreckige Seidenstraße”. Reportagen, Essays und Recherche-Ergebnisse werde ich unter anderem hier veröffentlichen. Es geht um das Chinas “Great Game”, um geo- und wirtschaftspolitische Machtverschiebungen in Asien, Europa und Afrika. “Neue Seidenstraße” ist der blumig klingende Name für ein Projekt, mit dem Peking seinen Einfluss via Infrastruktur-Investitionen immer weiter ausdehnt.
Das Buch erscheint voraussichtlich im Mai kommenden Jahres im Goldman-Verlag.
Die Luft hängt schwer und schwül über der Colombo Port City, einer 270 Hektar großen, mit Sand aufgeschütteten Fläche vor den Toren der Hauptstadt Sri Lankas. Eine Grafik der South China Morning Post, einer Zeitung aus Hongkong, zeigt ein futuristisches Manhattan in den Subtropen. 2011 begann das Projekt. Nur ist da seit Jahren nichts außer einem Haufen Sand und ein paar Baukränen. Zur Zwischennutzung hat man einen Golf-Shooting-Range und e…
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