Das Geldsystem als Waffe

BlingBling schaut, welchen Einfluss Krieg und Sanktionen auf Rohstoffe, Inflation und Bitcoin haben.

Die Ereignisse rund um Russland und die Ukraine sind in ihrer Bedeutung leider nicht zu unterschätzen. Der Westen hat die härtesten Sanktionen angewandt, die je gegen ein Land verhängt wurden. Ziel ist es, Putin von seinen Einnahmen komplett abzuschneiden. Wir schauen uns das in dieser Ausgabe im Genaueren an.

Vorab: BlingBling kann zwei Podcasts empfehlen für all diejenigen, die sich ein komplexes Bild des aktuellen Konflikts um die Ukraine machen möchten:

Das ist einmal die exzellente Geopolitik-Expertin Pippa Malgrem. Die ehemalige Sicherheitsberaterin von George W. Bush und Bestseller-Autorin spricht hier mit MacroVoices über die tieferen Ursachen des Konflikts.

Dr. Malgrem hat übrigens auch einen sehr zu empfehlenden Substack-Newsletter.

Investor und Fonds-Manager Luke Gromen setzt in diesem Podcast einen stärkeren Fokus auf die Folgen der Sanktionen auf die internationalen Märkte. Auch Gromen zeichnet ein Bild des Konflikts, das weit über die unterkomplexe Darstellung in vielen MSM hinausgeht.

1. Auswirkungen auf die Rohstoff-Märkte

Harte Sanktionen werden für Putin spürbar. Der Haken an der Sache ist nur, dass Sanktionen auf Handelsbeziehungen abzielen, und zum Handel gehören immer zwei Parteien. Die Logik dahinter ist also: Wir fügen Russland (ökonomischen) Schmerz zu, das schadet uns zwar auch, aber Putin mehr.

Russland ist einer der größten Rohstoffproduzenten der Welt. Es geht um weit mehr als “nur” um Erdgas.

Daniel Lacalle @dlacalle_IA

Russian exports as % of Global Supply. Palladium 45.6% Platinum 15.1% Gold 9.2% Oil 8.4% Nat Gas 6.2% Nickel 5.3% Wheat 5% Aluminum 4.2% (via JPMorgan)

Was wird passieren, wenn dieses Angebot plötzlich vom Weltmarkt verschwindet?